Vom „Betreutem Hören“ mit dem Musikredakteur Wolfram Goertz über A-Capella-Musik mit der britischen Formation Voces8 bis hin zur Aufführung von Leonard Bernsteins „Mass“: Das Spektrum der fünf Veranstaltungen des Düsseldorf Festivals in zwei evangelischen Kirchen ist groß. Fünf Tage nach dem Start des Festivals gastieren Elina Albach und ihr Ensemble Continuum am Montag, 15. September, um 20 Uhr mit dem Programm „What´s old is new is ever told“ in der Neanderkirche. Die Organistin und Cembalo-Spielerin Albach kommt mit Liam Byrne (Viola da Gamba) und der Sopranistin Viola Blanche und hat Liedersammlungen von Ausnahmekünstlerinnen wie der isländischen Sängerin Björk und der Barock.Komponistin Elisabeth Jacquet de la Guerre im Programm. 

Unter dem Titel „Zu Gast bei den Royals“ mit dem Musikredakteur der Rheinischen Post, Wolfram Goertz, gibt es am Mittwoch, 17. September, um 19 Uhr einen Hör-Abend mit überraschenden musikalischen Begegnungen. Das Motto „Betreutes Hören“ steht für bewegende Musik-Erinnerungen und Aha-Effekte.

Die britische A-Capella-Formation Voces8 präsentiert am Sonntag, 20. September, um 20 Uhr in der Johanneskirche Nachtgesänge unter dem Titel „Draw on sweet night“. Das Repertoire dieser nächtlichen Gesänge reicht vom venezianischen Rennaissance-Komponisten Giovanni Croce bis zur zeitgenössischen amerikanischen Pulitzer-Preisträgerin Caroline Shaw.

Ebenfalls in der Johanneskirche musiziert am Sonntag, 28. September, um 17 Uhr unter der Leitung von Sebastian Voges das Ensemble Provocale. Der Titel der Veranstaltung lautet „Pacem“. Aufgeführt werden unter anderem Werke von Igor Strawinsky, Wolf Biermann, zwei Uraufführungen von Sebastian Voges sowie Johann Sebastian Bach.

Ein Höhepunkt des Düsseldorf Festivals ist die Aufführung von Leonard Bernsteins „Mass“ an zwei November-Wochenenden in der Johanneskirche. Die Premiere der Produktion des Düsseldorf Festivals in Kooperation mit der Johanneskirche findet am Samstag, 8. November, um 18 Uhr statt. Weitere Aufführungen der von Johanneskirchenkantor Wolfram Abendroth inszenierten Messe mit über 100 Beteiligten sind am Sonntag, 9. November (18 Uhr), Freitag, 14. November, Samstag, 15. November, und Sonntag, 16. November (alle 19 Uhr). Das monumentale Werk verbindet Chor- und Gottesdienstelemente mit klassischer Sinfonik, Gesang und Jazz-, Rock- und Blues-Klängen. Mitwirkende sind drei Chöre, Solist*innen, ein Orchester und eine Rockband.