Kreissynode

Die Synode der Evangelischen Kirche in Düsseldorf tagt am 11. und 12. November 2022. Foto: evdus

Die Synode desr Evangelischen Kirche in Düsseldorf tagt am 11. und 12. November 2022. Foto: evdus

Die Kreissynode ist das Leitungsgremium des Kirchenkreises, vergleichbar mit dem Parlament auf politischer Ebene. Ihre Mitglieder sind die Pfarrpersonen des Kirchenkreises sowie Gemeindeälteste, die von den Presbyterien der Gemeinden als Delegierte entsandt werden. Außerdem gibt es Fachvertreter:innen, die ihre Kenntnisse aus verschiedensten Fachgebieten von der Altenarbeit bis zur Kirchenmusik einbringen. Die Kreissynode kommt zweimal im Jahr – im Frühjahr und im Herbst –  zur Tagung zusammen.

Laut Kirchenordnung der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR) dürfen Theologen in einer Kreissynode nicht in der Mehrzahl sein. Kreissynoden dienen der Aussprache sowie der Richtungsentscheidung. Die Kreissynode beschließt über den kreiskirchlichen Haushalt, sie wählt für acht Jahre die leitende geistliche Person (Superintendent:in) und als geschäftsführendes Gremium den Kreissynodalvorstand (KSV).

An der Spitze eines Kirchenkreises steht Superintendent Heinrich Fucks als Vorsitzender der Kreissynode und des KSV. In dieser Position vertritt er den Kirchenkreis in der Öffentlichkeit und hat die Dienstaufsicht über die Pfarrer:innen und die kirchlichen Mitarbeitenden.

Zukunft Kirche 2.0

Der Prozess „Zukunft Kirche 2.0“ beschreibt die Neuausrichtung kirchlichen Handels im Kirchenkreis Düsseldorf, der die nächsten Jahre den Kirchenkreis, seine Kirchengemeinden und Dienste prägen wird. Durch Arbeitsgruppen für die Arbeitsbereiche des Kirchenkreises werden Konzepte der Neuausrichtung  erarbeitet. Eingerichtet werden folgende Arbeitsgruppen: AG Stadtkirche (Einberufer: Martin Fricke), AG Stadtakademie (Einberufer: Heinrich Fucks) und AG Klinikseelsorge (Einberuferin: Elisabeth Schwab). Darüber hinaus wurde eine alle Arbeitsbereiche und die Kirchengemeinden betreffende Arbeitsgruppe „Kommunikation““ gebildet (Einberufer: Christian Schröer).

Zielbild 2035

Als Arbeitsgrundlage für die Neuausrichtung kirchlichen Handels hat die Synode im Frühjahr 2022 das Zielbild „evangelisch in Düsseldorf 2035“ vorgelegt, das konzeptionelle Aussagen zum evangelischen Leben in Düsseldorf enthält.

Darin wird u.a. ihr Auftrag formuliert: Die evangelische Kirche in Düsseldorf handelt als eine Gemeinde Jesu Christi. Sie ist verantwortlich für Verkündigung, Seelsorge, Diakonie und Bildung und trägt gemeinsam Leitungsentscheidungen. Sie ist auf vielfältige Weise erkennbar als Ort für Begegnungen mit Gott und den Menschen.