Partnerschaften und Ökumene

Der Kirchenkreis Düsseldorf unterhält partnerschaftliche Beziehungen zu Kirchen in Ruanda, Namibia und Südafrika. Foto: Unsplash/David Watki

Beziehungen nach Afrika

Der christliche Glaube verbindet Menschen aus den unterschiedlichsten Ländern und Kulturen. Der Evangelische Kirchenkreis Düsseldorf unterhält Partnerschaftsbeziehungen zu Kirchen in drei Ländern:

  • Shyogwe-Diözese der Episkopalen (anglikanischen) Kirche in Ruanda
  • Kirchenkreis Mariental der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Namibia
  • Kirchenkreis Bohlabela der Norddiözese der Evangelisch-Lutherischen Kirche im Südlichen Afrika

Der Kontakt zu den Partner-Kirchenkreisen macht die weltweite Zusammengehörigkeit konkret erfahrbar. Partnerschaft lebt von Beziehungen: Durch gegenseitige Besuche lernen wir voneinander, teilen unserer Erfahrungen und gewinnen einen neuen Blick auf eigene Lebensgewohnheiten und Glaubenstraditionen. Darum kommen in regelmäßigen Abständen Delegationen der Partner nach Düsseldorf und es reisen Gruppen aus dem Kirchenkreis Düsseldorf zu den afrikanischen Partnern

Kontakt:

Pfarrer Karl Federschmidt
Synodalbeauftragter für Partnerschaft
Telefon 0163 1538940
karl.federschmidt@ekir.de

Freiwilliges Jahr in Shyogwe, Ruanda

Die Diözese von Shyogwe im südlichen Zentral-Ruanda umfasst etwa 120.000 Mitglieder. Die 28 Gemeinden liegen weit verstreut im Land und einzelne Bergdörfer bis zu drei Autostunden entfernt. Seit 1978 besteht eine Partnerschaft zwischen der Diözese Shyogwe der Episkopalen Kirche von Ruanda. Neben dem Evangelischen Kirchenkreis Düsseldorf sind die Partner das Theodor-Fliedner-Gymnasium und die Maria-Montessori-Gesamtschule in Meerbusch. Die deutschen Partner unterstützen in Ruanda Projekte wie „Youth at Risk“, mit dem gefährdete Jugendliche und AIDS-Waisen ausgebildet werden.

Über das Eine-Welt-Netz NRW ist es möglich, in der Diözese Shyogwe ein Freiwilliges Soziales Jahr zu absolvieren. Die Aufgaben als Freiwilligen besteht darin, die ruandischen Lehrkräfte zu unterstützen oder ergänzende Angebote zu machen.

Kirchenkreis Mariental, Namibia

Der Kirchenkreis Mariental liegt im südlichen Namibia innerhalb der Region Hardap.
Er ist einer von sechs Kirchenkreisen der ELCRN, der Evangelical Lutheran Church in the Republic of Namibia. Die Menschen in der Hardap-Region leben unter schwierigen Bedingungen. Der Süden Namibias ist sehr heiß und trocken.

Die unter südafrikanischer Regierung herrschende „juristisch festgelegte“ Apartheid ist einer „sozialen“ Apartheid gewichen. Aufgrund ihrer sozialen Benachteiligung lebt die Mehrheit der schwarzen Bevölkerung auch heute noch am Rande der Städte und Ortschaften der Weißen. Hohe Arbeitslosigkeit, kaum Arbeits- und Ausbildungsplätze, eine hohe HIV/AIDS-Rate und zunehmende Gewalt belasten die Bevölkerung.

Hier finden Sie weitere Informationen zur unseren Partnern in Namibia: www.namibia-partner-duesseldorf.de

Ansprechpartner:
Wolfgang Baar, Wolfgang.Baar@nam-p-dus.de
Jörg Langenhorst, Joerg.Langenhorst@nam-p-dus.de

Kirchenkreis Bohlabela, Südafrika

Im Nordosten Südafrikas gelegen, bedeckt der Kirchenkreis Bohlabela Teile der beiden Provinzen Limpopo und Mpumalanga (früher Osttransvaal, heute Partnerprovinz des Landes NRW). Zehn verschiedene Gemeinden umfasst der Kirchenkreis. Aufgrund der Zwangsumsiedlungen während des Apartheidregimes liegen sie weit auseinander.

Der Kirchenkreis Bohlabela gehört zur Nothern Diocese der Evangelical Luthern Church in Southern Africa (ELCSA) – eine Kirche schwarzer Christen, die durch das Berliner Missionswerk (BMW) gegründet wurde und seit Anfang der 1970er Jahre selbständig ist.

Hier finden Sie weitere Informationen zur der Partnerschaft mit Bohlabela

Ansprechpartner:
Pfarrer Hartmut Wölk, Telefon 0211 7489838, Hartmut.Woelk@evdus.de